Bereits seit fünf Jahren richtet der Frankfurter Turnverein 1860 das Zoo-Randoriturnier für die Altersklasse U11 und U14 aus. Am vergangenen Samstag, 17. März 2012 wurde der Teilnehmerrekord aus dem vergangenen Jahr noch einmal übertroffen. Insgesamt 126 Kinder nahmen an dem Turnier teil. Die meisten davon brachte der Verein JuKa Bergen-Enkheim mit gefolgt vom Gastgeber FTV 1860. Mittlerweile hat sich dass Turnier über die Grenzen des Bezirkes Ost herumgesprochen und es reisten auch Teilnehmer aus Pfungstadt und Wiesbaden an.
Der stetige Erfolg des Turniers resultiert neben dem zügigen und reibungslosen Ablauf vor allem aus dem kindgerechten und anfängertauglichen Wettkampfkonzept. Anders als bei regulären Judoturnieren werden die Kämpfe nicht nach Yuko, Waza-Ari oder Ippon (zum Teil vorzeitig) entschieden, sondern die Kämpfer erhalten Punkte in den Kategorien Technik, Kampfgeist, Kampfstil und Effektivität. Die Punkte vergeben jeweils drei Bewerter (z.B. Übungsleiter/Jugendtrainer) am Mattenrand. Jeder Kampf dauert drei Minuten, was den Wettkampfneulingen bei insgesamt fünf Begegnungen viel Zeit bietet, um viele Kampferfahrungen zu sammeln. Am Ende des Turniers erhielten die teilnehmen Judokas Urkunden mit der erreichten Gesamtpunktzahl. Bei einer Teilnahme an weiteren konzeptgleichen Turnieren, wie z.B. dem JCB-Randoriturnier im Herbst in Maintal lässt sich so die persönliche Entwicklung der Judokas verfolgen.
Neben den Urkunden gab es getreu dem Namen des Turniers Budotierechen als Schlüsselanhänger für alle Wettkämpfer.