Das Ravenstein-Zentrum ist der Stammsitz des Vereins, an dem er bereits 1878 die erste Turnhalle errichtet hatte. Diese wurde in den Bombennächten im März 1944 vollständig zerstört. Das Herz des heutigen Gebäudes mit der großen Halle wurde 1953 wieder aufgebaut und am 21.02.1954 eingeweiht. Es folgten mehrere Um- und Erweiterungsbauten. Als letztes wurden vor wenigen Jahren alte Umkleide- und Sanitärräume zu einem kleinen Kraft- und Fitnessraum umgebaut. Im Zuge der Errichtung der neuen Häuser in der Pfingstweidstraße wurde unser Gebäude außen neu gestaltet und bei der Einweihung am 30.8.2003 erhielt es dann seinen jetzigen Namen nach dem Vereinsgründer August Ravenstein.
Außerdem wurden seit 2007 mehrere Maßnahmen im Energiebereich realisiert: Errichtung eines Blockheizkraftwerks, Errichtung von 2 Photovoltaik-Anlagen, Kompletterneuerung der Heizung mit moderner Steuerungstechnik, bessere Wärmedämmung durch Ersatz alter Fenster und Isolierung von Flachdächern sowie Umstellung der Beleuchtung auf LED.
Einzelheiten finden sie auch unter unserer Vereinsgeschichte. Diese reicht weit zurück, schließlich gab es das Ravenstein-Zentrum schon in der Vorkriegszeit und hat einen Wiederaufbau in den 1950ern erlebt.
Im Ravenstein-Zentrum befinden sich heute 9 verschiedene Hallen und Räumlichkeiten zur Sportnutzung mit insgesamt über 1.000 m² Nutzfläche. Dazu kommen noch 8 Kegelbahnen und die Geschäftsstelle des Vereins. Eine wichtige Funktion im Vereinsleben erfüllt auch die Gaststätte Bella Sena. Aufgrund der zentralen Lage am östlichen Ende der Zeil und der guten RMV-Anbindung ist das Ravenstein-Zentrum sehr gut zu erreichen.
Die Halle in der Vorkriegszeit
in der Nachkriegszeit in den 50ern
und 2014 (Fechttraining). Renoviert 2018: Bild siehe unten.
Größe: ca. 490 m²
Ausstattung – Parkettboden
Musik- und Lautsprecheranlage
Elektrischer Trennvorhang (1/3- und 2/3 Halle)
Name: Benannt nach unserem Vereinsgründer August Ravenstein.
Größe: ca. 200 m²
Ausstattung
– Parkettboden
– Musik- und Lautsprecheranlage
Name: Benannt nach dem Ehrenvorsitzenden Hans Grötsch (3.5.1914 – 11.1.2012), der über 80 Jahre Mitglied war und den Verein von 1965 bis 1997 als Vorsitzender geführt hat. Er hat mit dem Kauf und dem lukrativen Verkauf eines benachbarten Grundstücks die finanzielle Basis für die Modernisierungen und Erweiterungen in der Folgezeit gelegt. Die Hans-Grötsch-Halle ist 2005 errichtet worden. Die Einweihung fand im Beisein des Namensgebers statt.
Die neueste unserer Hallen präsentiert sich, je nach Gruppe, in verschiedenem Look.
Die große Fensterwand macht diesen Raum zu einem gut beleuchteten Bereich.
Am Nachmittag und frühen Abend finden hier die Trainingseinheiten der Kampfsportler statt, der Boden wird mit Matten ausgelegt und verwandelt die Halle in ein gewaltiges Dojo.
Abends wiederum, wenn das Licht nicht mehr ausreicht, um die Halle zu durchfluten, übernehmen die Tänzer das Parkett.
Größe: ca. 100 m²
Ausstattung
– Kunststoffboden
– Meldetechnik für Fechten
– Spiegelwand
Name: Benannt nach dem Ehrenvorsitzenden Albert Bank, der den Verein als Vorsitzender von 1946 bis 1963 geführt hat. In diese Zeit fällt die faktische Wiedergründung des Vereins in der unmittelbaren Nachkriegszeit sowie der Wiederaufbau des heutigen Ravenstein-Zentrums im Jahr 1953.
Größe: ca. 115 m²
Ausstattung
– Kunststoffboden
– Musik- und Lautsprecheranlage
– Spiegelwand
Name: Benannt nach dem ehemaligen Frankfurter OB und FTV-Mitglied Walter Kolb, der in der Nachkriegszeit auch Präsident des Deutschen Turnerbundes war. Dieser hatte von 1954 bis 1963 seine Geschäftsräume in den Räumen, die 2007 zum heutigen Walter-Kolb-Saal umgebaut worden sind.
Größe: ca. 100 m²
Ausstattung
– komplett mit Kampfsportmatten ausgelegt
– angenehme indirekte Beleuchtung
Name:
Der Name „Dojo“ kommt aus dem Japanischen und bezeichnet die Trainingsstätte für japanische Kampfkünste. Der Raum ist vor wenigen Jahren durch Mitglieder der Aikido-Abteilung komplett neu hergerichtet worden.
Bild: J. Faure
Größe: ca. 35 m²
Ausstattung
– Linoliumboden
– Tische und Stühle
Der Raum dient zum Training der Schachabteilung sowie für Gremiensitzungen, Seminare und Lehrgänge.
Größe: ca. 37,5 m²
Ausstattung
– Linoliumboden
– Tische und Stühle
Der Raum dient zum Training der Schachabteilung sowie für Gremiensitzungen, Seminare und Lehrgänge.
Größe: ca. 40 m²
Ausstattung
– Kunststoffboden
– Teilweise Spiegel
– Krafttrainingsgeräte
Der Raum dient dem ergänzenden Training der Sportler aller Abteilungen. Er stellt ein kleines Fitnessstudio dar. Der Kraftraum ist durch Umbau – mit viel Eigenleistung von Mitgliedern, insbesondere der Judo-Abteilung – von alten Umkleide- und Sanitärräumen entstanden.
Größe: 8 Asphalt-Bahnen
Ausstattung
– Laminat (“Kegelstuben“)
– Meldetechnik Kegeln
Die Bahnen sind für die Kegelbundesliga qualifiziert. Es handelt sich um eine von insgesamt noch zwei 8-Bahnen-Anlagen in Frankfurt. Die früheren kleinteiligen Kegelstuben sind vor einigen Jahren durch Mitglieder der Kegelabteilung zu einem großzügigen Aufenthaltsraum für alle 8 Bahnen umgebaut worden.
So sah die Kegelbahn vor Krieg und Zerstörung aus.
Die Kegelbahnen können auch regelmäßig für Freizeitkegler oder einmalig, zum Beispiel im Rahmen einer Geburtstagsfeier, gemietet werden. Einzelheiten dazu gibt es bei der Kegelabteilung.