Die Kegler beherrschen noch nicht das neue Spielsystem

Nach 2-jähriger Abwesenheit schaffte die 1. Mannschaft als Meister der Regionalliga B den Sprung in die Hessenliga.
In diesem Sportjahr wurde im Bereich des HKBV allen Vereinen ab der Gruppenliga aufwärts die Wahl geboten, neben dem bisherigen Spiel mit 200 Wurf je Spieler das Spiel mit 120 Wurf je Spieler zu wählen. Der wesentliche Unterschied liegt dabei nicht in der Reduzierung der Anzahl der Würfe, sondern in der Zählweise. Beim 200-er Spiel entscheidet nur die Gesamtholzzahl über Sieg oder Niederlage. Beim 120-Spiel trägt dies nur zu 25 % zur Entscheidung bei. Die restlichen 75 % werden beim Spiel Mann (Frau) gegen Mann (Frau) ausgemacht. Damit ähnelt der Kegelsport bei der Ergebnisermittlung anderen Mannschaftssportarten wie Tennis oder Tischtennis.

Der FTV hat sich für das neue 120 Wurfsystem entschieden.
Beim 1. Auswärtsspiel in Wiesbaden mussten wir uns knapp mit 5 :3 geschlagen geben, es wurden 3 direkte Vergleiche gewonnen, die Gesamtholzzahl gab für Wiesbaden den Ausschlag.

Beim ersten Heimspiel gegen die SG Stockstadt-Biebesheim musste die Mannschaft ohne ihren Mannschaftsführer Simon Rene Trux antreten. Damit hingen die Trauben von vornherein schon hoch.
Zur Hälfte der Begegnung konnten wir zwar 2 der drei direkten Vergleiche gewinnen, bei der Gesamtholzzahl lag aber der Gast bereits knapp in Führung. Bei den Schlussspielern gewann Stockstadt alle 3 Vergleiche. Da der Gast auch bei der Gesamtholzzahl vorne lag, ging das Spiel mit 2 : 6 Mannschaftspunkten verloren.

Die 2. Mannschaft spielt in der A-Liga noch das bisherige System mit 100 Wurf und Gesamtergebnis. Nach der verletzungsbedingten Niederlage am 1. Spieltag konnte das Heimspiel gegen VKH-NWA Ginnheim gewonnen werden.

Bernhard Thoma

Bild: Begrüßung und Vorstellung der Mannschaften durch den Schiedsrichter